Layers of Fear

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Layers of Fear
Layers of Fear
Publisher:Developer:Release-Datum:USK:

Langsam gehen wir die steile Treppe hinunter in den Keller… Doch was ist das?!

Mit Layers of Fear haben die Entwickler von Bloober Team einen Volltreffer gelandet. Wir spielen einen Maler der auf der Suche nach dem perfekten Kunstwerk, langsam aber sicher, immer durchgeknallter wird.

In diesem Early Access Steam Game erforschen wir nicht nur die ominöse Villa des Malers, sondern auch seine grauenhaften Gedanken. Wir versuchen bestimmte Erinnerungen wieder zurück zu gewinnen, und setzen dabei immer mehr Story-Fragmente zusammen.

Als ich das erste Mal die Küche betrete, fällt mir nichts weiter auf. Bis dann auf einmal aus heiterem Himmel ein Messer angeflogen kommt. Schnell renne ich durch die nächste Tür, nur um dann festzustellen, dass die Tür durch die ich eben gegangen bin, plötzlich nicht mehr da ist. Also schlage ich mich durch einen dunklen Gang, überall hängen meine verstörenden Bilder.

Layers of Fear

Und nicht nur die Bilder machen mir Angst, auch die Notizen meiner Frau, die ich ab und zu auflese, jagen mir einen Schauer über den Rücken.

Immer weiter offenbart sich die Psyche des verrückten Malers und wir erfahren mehr über seine Vergangenheit. Türen tauchen plötzlich auf und verschwinden ebenso schnell wieder, Bilder verändern sich, nur um dann Augenblicke später wieder normal zu sein.

Ich muss zugeben, dass Layers of Fear ein wenig an P.T. erinnert, aber doch ist es ein Unikat. Du spielst nicht dieses Spiel, es spielt mit dir. Alles in allem ist Layers of Fear ein wahres Meisterwerk des Horror-Genres, ich habe Szenen gesehen, die ich sonst nur in einem Silent Hill-Spiel erwarten würde.

Manchmal müssen wir auch kleinere Rätsel lösen um weiter zu kommen, diese sind aber nicht wirklich schwer oder gar kompliziert. So müssen wir zum Beispiel in einem Raum Kerzen anzünden, um so eine Zahlenkombination wie aus dem Nichts erscheinen zu lassen.

Sterben können wir in Layers of Fear übrigens nicht wirklich.

Layers of Fear

Die Grafik ist wunderbar und auf dem neuesten Stand. Die hochauflösenden Bilder und perfekt abgestimmtes Licht erzeugen sofort eine unheimliche Atmosphäre. Sehr beeindruckend ist es auch, wenn sich die Räume von der einen auf die andere Sekunde verwandeln, diese Transformationen wurden einfach unglaublich gut umgesetzt. Einen entscheidenden Beitrag zu gruseligen Stimmung leistet auch die Musik.

An der Steuerung gab es eigentlich wirklich nichts zu meckern, und man konnte mit vielen Gegenständen oder Möbelstücken interagieren um mehr über die Vergangenheit unseres Hauptprotagonisten zu erfahren.

Layers of Fear ist auch mit dem Controller spielbar und ist bei Steam als Early Access Version verfügbar. Leider noch ohne deutsche Synchro oder Texte, aber das ist nicht weiter schlimm. Ich kann jedem nur dringend empfehlen dieses Spiel zu spielen, aber sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!

Gut

  • Story
  • Grafik
  • Atmosphäre
  • Gruselfaktor

Schlecht

  • Nichts
10

Perfekt

Videospiele- und Anime-Fan der ersten Stunde auf der Suche nach dem Sinn des Ragequits.