gamescom 2013 : Blackguards

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Wir schlüpfen in die Rolle eines Kriminellen, der warum auch immer, mit der ansässigen Prinzessin befreundet ist. Bei dem Vorhaben sie zu besuchen, beobachten wir, wie sie von einem blutrünstigen Wolf angegriffen und getötet wird. Selbstverständlich wollen wir sofort ihren Tod rächen, doch wir können die Bestie lediglich in die Flucht schlagen. Danach fallen wir in Ohnmacht und wachen später in einer stickigen Gefängniszelle wieder auf. Verdammte Zufälle. Während des Verhörs, oder besser gesagt der Folter, wird uns klar, da kann etwas nicht stimmen. Niemand hat einen Wolf gesehen und nun sollen wir wegen dem kaltblütigen Mord an der Prinzessin hingerichtet werden. Forensik Fehlanzeige. Durch die Hilfe eines höhnischen Zwerges können wir aber alsbald aus dem Gefängnis fliehen.

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Dieser Zwerg schließt sich unserer, bis jetzt noch recht kleinen Truppe, an. Als wir später noch einen drogensüchtigen Halbelf und einen lüsternen Zauberer in unser Gespann aufnehmen, wird klar, dies wird kein Abenteuer voller Helden werden. Die Kämpfer in Blackguards sind nämlich alles andere als gesetzestreue Bürger, oder besser gesagt, es ist ein Haufen Krimineller. Diese Schwerverbrecher machen sich nun auf die rund 40 Stunden lange Reise und suchen die Antworten, die den seltsamen Mordfall der Prinzessin aufklären sollen. Während des Abenteuers müssen wir einige Hauptmissionen lösen und können uns nebenbei auch um optionale Nebenquests kümmern. Wir selbst spielen dabei wahlweise einen blutrünstigen Krieger, einen flinken Jäger oder einen gewieften Magier.

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Während dieser Reise treffen wir immer wieder auf Gegner, die sich uns in den Weg stellen wollen. Die Kämpfe in Blackguards sind rundenbasiert. Am unteren Rand sehen wir alle Kreaturen, die sich auf der Kampfkarte befinden, einschließlich die unseren. Die Maps können mitunter recht groß ausfallen, sodass eine Übersicht über gegenwärtige Gegner von Vorteil ist. Die Reihenfolge der angezeigten Portraits bestimmt auch die Abfolge der Züge im Kampf. Sind wir an der Reihe, so wird uns auf dem Boden, der in eine Art Schachbrettmuster eingeteilt ist, zwei Bereiche angezeigt. Zum einen ist das die Reichweite, in der wir uns frei bewegen können, zum anderen die Reichweite, in der wir uns fortbewegen und zusätzlich eine Aktion durchführen können.

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Es gibt 190 verschiedene Maps, die immer anders aufgebaut sind. In der Umgebung befinden sich überall interaktive Elemente, die wir zu unseren Gunsten im Kampf einsetzen können. Stehen beispielsweise Holzkisten herum, so können wir diese anzünden um uns mit einem flammenden Feuerwall zu schützen. Normale Deckung ist ja langweilig. Oder wir trennen Bienenstöcke von der Wand, um einen netten Effekt zu erzielen. Wenn gerade kein Gegner auf dem betroffenen Feld steht, so können wir noch die Hoffnung haben, dass er später in die umher fliegenden Bienen rein läuft und sein blaues Wunder erlebt. Und was noch wichtiger ist, in Blackguards befinden sich auch Objekte über uns, also an der Decke der Kulisse. Wechseln wir auf die Draufsicht, so können wir nützliche Gegenstände wie Kronleuchter oder in Höhlen herabhängende Stalaktiten entdecken. Aber Vorsicht, auch unsere Feinde können diese Objekte gegen uns einsetzen. Diese Gegenstände wurden für einen bestimmten Zweck in die Levels eingebaut. Einige Test seitens der Entwickler haben allerdings ergeben, dass sie sich für noch ganz andere, ursprünglich gar nicht vorgesehenen Situationen eignen.

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Unserer Gaunerpartie kann bis zu fünf Mitgliedern fassen. Alle Kreaturen besitzen eine eigene Geschichte und einen eigensinnigen Charakter. Wir müssen im Spiel entscheiden, wem wir unser Vertrauen schenken können oder wem nicht. Diese Entscheidungen können verheerende Konsequenzen für den Spielverlauf nach sich ziehen. Aber auch die Entscheidungen in geführten Dialogen, können von großer Bedeutung für die Geschichte sein.

Die Closed Beta läuft bereits, aber auch die, die keinen Zugang dazu bekommen haben, müssen jetzt auch nur noch bis zum November warten. Dann wird Blackguards für PC und MAC im Handel und als Download erhältlich sein.

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Fazit: Kann jetzt nicht schon November sein?

Chefredakteur mit einem Faible für Achievements. Mittlerweile Bartträger und begeisterter Science Fiction Leser