20 Filme von denen du fürs Leben lernst

Diese Filme sollte jeder einmal gesehen haben!

Movie Special

Die besten Filme aller Zeiten – wie oft und unterschiedlich sie schon gerankt wurden, lässt sich nicht einmal erahnen. Dabei könnten die Geschmäcker und die Filme selbst unterschiedlicher nicht sein. Sie sind bombastisch inszeniert und beeindrucken uns mit purer Bildgewalt – wie Der Herr der Ringe. Sie unterhalten und entführen uns in fremde Welten – wie Star Wars. Sie bringen uns zum lachen und berühren – wie Das Leben ist schön. Oder sie fesseln, jagen uns einen Schauer über den Rücken – wie Shutter Island.

Doch welche Filme sollte man wirklich gesehen haben? Die gruseligen, die lustigen, oder nur die wirklich spannenden? Wir haben uns für eine ganz subjektive Auswahl entschieden. Wir stellen euch (in willkürlicher Reihenfolge) Filme vor, die jeder mal gesehen haben sollte, weil sie etwas über unsere Gesellschaft und unsere Einstellung zum Leben aussagen. Weil sie uns einen Spiegel vorhalten, uns inspirieren, warnen und mahnen. Damit wir uns ein Beispiel nehmen, daraus lernen, unser Verhalten reflektieren – und es vielleicht besser machen.

American History X (USA, 1998)

Crime / Drama

Darsteller: Edward Norton, Edward Furlong; Regie: Tony Kaye

Worum geht’s? Nachdem sein Vater von einem Afroamerikaner erschossen wurde, wird Derek (Edward Norton) zum Neonazi und begegnet sämtlichen Migranten in seinem Umfeld mit Hass und Gewalt. Als er sich während eines Gefängnisaufenthalts von seiner Ideologie lossagt, ist es zu spät: Sein kleiner Bruder hat längst begonnen, Derek nachzueifern…

Was wir von diesem Film lernen können: Auch wenn sich Edward Nortons wichtigster Film mit der Ku Klux Klan-Thematik hauptsächlich an US-Amerikaner wendet, vermittelt er viele allgemeingültige und wichtige Botschaften. Etwa die uralte Erkenntnis, dass Gewalt Gegengewalt erzeugt – und dass das Schicksal auch dann noch zuschlagen kann, wenn man seine Sünden längst bereut…




Little Miss Sunshine (USA, 2006)

Tragikomödie / Roadmovie

Darsteller: Toni Collette, Alan Arkin; Regie: Jonathan Dayton & Valerie Faris

Worum geht’s? Familie Hoover aus Albuquerque/New Mexico ist ein verrückter und zerstrittener Haufen. Die kleine Olive, das Nesthäkchen der Familie, möchte unbedingt einen Schönheitswettbewerb für Kinder gewinnen. Bei einem Roadtrip quer durch die USA findet die Familie wieder zueinander – und gewinnt die Erkenntnis, dass es wichtigere Dinge gibt, als vorgegebenen Idealen zu entsprechen.

Was wir von diesem Film lernen können: Äußere Attraktivität, Introvertiertheit oder Macken entscheiden nicht über den Wert eines Menschen. Sei einfach so, wie du sein willst, und verschwende keinen Gedanken daran, was andere über dich denken.




Die letzten Glühwürmchen (Hotaru no Haka, Japan, 1988)

Anime / Antikriegsfilm

Regie: Isao Takahata

Worum geht’s? Während des Zweiten Weltkrieges in Japan verliert der 14-jährige Seita Mutter und Vater. Er lässt nichts unversucht, um wenigstens seiner vierjährige Schwester inmitten des Bombenhagels ein schönes Leben (und Überleben) zu ermöglichen.

Was wir von diesem Film lernen können:  Wer ihn noch nicht kennt, ist davon überzeugt, dass „ein Zeichentrickfilm“ so schlimm nicht sein kann. Wer ihn jedoch einmal gesehen hat, möchte ihn nie wieder anschauen. Selten wurde die Sinnlosigkeit des Krieges anhand einer Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit basiert, so nihilistisch, so niederschmetternd und so berührend inszeniert.




Begann ihre Zockerkarriere mit einem Sega Game Gear. Hält Silent Hill für das ideale Reiseziel und die Ocarina für das schönste Instrument.