Titanfall 2 Test – Multiplayer & Gesamtwertung

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Titanfall 2 Test – Multiplayer & Gesamtwertung
Titanfall 2 Test – Multiplayer & Gesamtwertung
Publisher:Release-Datum:USK:

Den Singleplayer stellten wir euch schon im vorherigen Test zu Titanfall 2 vor. Nun geht es dem Multiplayer an den Kragen und dabei stürzten wir uns ins Getümmel, um nicht nur Kills zu erzielen, sondern auch Kopfgeld zu sammeln und auf der Bank zu deponieren. Ob das Vorhaben von Erfolg gekrönt ist, könnt ihr nun selbst in Erfahrung bringen.

 

Im Multiplayer-Modus können wir wieder selbst entscheiden, ob wir als wendiger Pilot an Wänden entlang springen, dem Gegner mit einem präzisen Kopfschuss zum Zeitlichen verhelfen oder ihm als Ninja von hinten das Genick brechen. Dann gibt es natürlich auch die Variante, als Pilot in seinem eigenen Titan zu sitzen. Mit dessen starken Waffen motiviert es besonders, auf Soldatenfang zu gehen. Aber Vorsicht ist auch hier wieder angesagt: Leistet man sich ein 1:1-Duell mit einem gegnerischen Titan, so ist man auf die Fähigkeiten des eigenen stählernen Panzers angewiesen. Die Variante, im Verbund zu kämpfen, gefiel auf dem zweiten Blick wesentlich besser, da man gekonnt den feindlichen Titan umzingeln konnte. Knifflig wird es erst, wenn ein feindlicher Pilot sich auf den Rücken seines Titans schwingt. Der Pilot kann dann die Batterie entfernen und so dem Titanen wesentlichen Schaden zufügen.

vlcsnap-error395-kopieWeiterhin gibt es nun Fähigkeiten, die man für Pilot und Titan freischalten kann. Dies erhöht die Motivation gewaltig und man hat Ziele vor Augen, die man unbedingt in der nächsten Runde erreichen möchte. Wenn man bedenkt, dass man im ersten Teil noch Talent-Karten freischalten musste, ist dies nun eine gelungene Besserung, auch wenn wir es natürlich schon von vielen anderen Spielen gewohnt sind.

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Eine Fähigkeit, die von Beginn an für den Piloten freigeschaltet ist, ist der Enterhaken. Dieser erlaubt es uns direkt an schwierige Positionen zu gelangen. Ein weiteres Extra sorgt dafür, dass wir alle Gegner auf der Minimap angezeigt bekommen. Die sogenannten Ticks sind kleine kugelförmige Drohnen auf Spinnenbeinen. Diese können wir absetzen und danach werden suchen diese die nächsten Ziele selbstständig aus und versuchen diese zu eliminieren.

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Ebenfalls gelungen ist die Überarbeitung des Loudout-Systems. Wir können nun zwischen sieben beim Soldaten und sechs beim Titan wählen. Der Spieler kann seinen Panzer nun auf zwei Beinen lackieren und mit ein paar Boni ausstatten. Bei den einzelnen Partien treten immer zwölf Mann an. Dabei unterscheiden sich die Modi, ob man im Team 6 vs. 6 spielt, oder jeder gegen jeden.

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Jetzt mal Butter bei die Fische: Was hat sich EA dabei gedacht, Titanfall 2 genau unmittelbar zwischen Battlefield 1 und Call Of Duty zu packen? Ein Release im Dezember hätte es auch getan. Nichtsdestotrotz ist Titanfall ein klasse Spiel, dem man nicht anmerkt, dass es auf der Source Engine basiert. Der Singleplayer ist unterhaltsam, abwechslungsreich und bietet eine Menge Spaß. Wir lernen die grundlegenden Funktionen unseres Anzuges kennen und bekommen für unseren Titan ein gutes Gefühl. Trotzdem muss die zu flach geratene Handlung auch hier wieder erwähnt werden. Der Multiplayer ist schnell und bietet immer wieder neue Variablen. Wir bestimmen, wie wir durch das Kampffeld springen und nicht jeder Gegner gleicht dem anderen. Respawn Entertainment und EA liefern somit nicht nur ein packendes Abenteuer, sondern motivieren auch durch angekündigte kostenlose DLCs. Titanfall ist eine klare Kaufempfehlung trotz kleiner Macken. Aber die haben wir Menschen ja auch.




 

 

Gut

  • Präzise Steuerung
  • Abwechslungsreiche Schauplätze
  • Flüssige Animationen
  • Motivierendes Ranking-System
  • Unreal Tournament feeling

Schlecht

  • Eine "fast" verlorene Schlacht, kann man kaum drehen
  • Kluft zwischen Spielerlevels, ist zu groß
8

Sehr gut

Retro Fan, der von seiner Freunde als offen und nett bezeichnet wird. Sein Talent liegt im kommunikativen Bereich und konstruktiver Kritik ist er nicht abgeneigt